Meine Freunde

Freunde sind einfach wichtig im Leben. Vielleicht sogar das absolut wichtigste. Im Laufe der Jahre habe ich gelernt zu unterscheiden. Freunde, die man Freunde nennt, aber eigentlich mehr in die Richtung Bekannte gehen, Freunde die man in der Richtung Kumpel ansiedelt mit denen man das eine oder anderen unternehmen, man ein Bierchen trinken kann und Freunde zu denen man eine sehr enge Verbundenheit eingeht. Freunde denen man sich anvertraut, für die man selbst da ist und die für einen da sind. Freunde die ein offenes Ohr haben, die einen mit Rat und Tat zur Verfügung stehen, die mit dir anstatt über dich sprechen…
Bei diesen engen Freunden kann es sich aus meiner Sicht um gleichgeschlechtige handeln oder aber auch vom anderen Geschlecht stammen. Ich denke das Ideale ist von beiden Seiten jemanden zu haben. Nimmt man diese enge Freundschaft sehr ernst was man immer tun sollte, besteht auch steht’s eine große Möglichkeit verletzt zu werden. Zumal dann, wenn nicht beide Seiten die gleiche Einschätzung der Freundschaft haben…Ich habe einen ganz wichtigen Freund/in und einen Freund, wo ich dachte es wäre ein enger Freund, der sich aber leider immer wieder einmal nicht zuordnen lässt, bzw. es selbst anscheinend nicht kann. Das verletzt natürlich und macht traurig…dennoch kann ich ihm das verzeihen, denn er ist jemand der noch lernen muss mit Gefühl und Sentimentalität umzugehen und besonderes diese selbst zu erzeugen. Eine sehr wichtige Voraussetzung auch für mich ist hier, dass der Wille auf der Seite des Freundes zumindest vorhanden ist. Sonst geschieht es wie in der Liebe, das einfach durch Einseitigkeit alles kippt und zerbricht. Hier ist dann wichtig durch die Neuordnung die Freundschaft rechtzeitig neu einzugliedern, denn dann kann man auf dem neuen Freundschaftslevel Kumpel oder Bekannte noch eine andere Freundes-Zukunft gestalten.

Aber gehe ich nun einmal ein paar Jahre zurück. Da war Detlef, Sohn eines Polizei Kommissar, mit ihm ging ich zur Schule. Wir fuhren meist zusammen zur Schule, holten Frank ab. Wir hatten oft Dumm-heiten im Kopf, haben Dinge gemacht von denen man lieber nicht berichtet.
Dann war da noch Uwe. Uwe ist der Sohn meiner Patentante, eine gute Freundin meiner Eltern. Ich bin sehr oft zu Uwe gefahren, und auch mit ihm habe ich so meine Dinge erlebt. Egal welcher der Freunde, jeder für sich war für mich im entsprechenden Zeitlevel wichtig und ich wollte ihn auch nicht missen. Frank ist der einzige zu dem ich noch heute Kontakt habe, ein Kontakt der mir wichtig ist und den ich in Zukunft wieder mehr verstärken möchte. Jeder von Ihnen war auch für einen Zeitraum ein enger Freund, aber ich glaube im jungen Alter wechselt man hier eh etwas mehr. Will sagen je älter man wird, desto wichtiger wird der feste Bestand eines engen Freundes und desto empfindlicher und verletzlicher nimmt man auch unerwartete falsche Reaktionen auf…

„Freundschaft heißt nicht dass man den Freund schafft“

….ich glaube es werden mir noch einige Dinge einfallen, denn Freundschaften sind ständig in Bewegung…