Die kleine Elfe Sophielana

Dort vorn an den Blumen mitten im Mondenschein,
sitzt etwas kleines, ganz zart, was kann das nur sein?

Ein Kleidchen es trägt, hat Flügel auf dem Rücken,
in diesem Moment seh‘ ich es ein Beutelchen zücken.

Es macht ihn auf und steckt hinein die kleine Hand,
schwups da verstreut es den feinsten Zaubersand.

Nun erscheint um die Blumen herum ein ganz helles Licht,
ich schau gespannt zu, was ich seh‘, du glaubst es nicht.

Es fliegt jetzt auf mich zu, ich bin steif und ganz gebannt,
mit einem wunder schönem Lachen landet es auf meiner Hand.

Da zieht nun auch in meinem Gesicht ein Lächeln hinein,
ich denk nur; mein Gott, das muss eine kleine Elfe sein.

Nun spricht sie mich an, sagt: „Ich komme von fern,
siehst du dort ober am Himmel den leuchtenden Stern ?“

„Ich bin die kleine Elfe Sophielana und bin nun für dich da,
egal ob du mich siehst oder nicht, bin dir immer ganz nah.“

Willst du nun noch mehr von der kleinen Elfe wissen,
leg dich hin. schließ die Augen und träume auf deinem Kissen.

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Das Mädchen am Fenster

Sie sieht aus dem Fenster und schaut mich traurig an,
ich überlege schon seit langem wie ich ihr helfen kann.

Die anderen Kinder, die spielen alle draußen mit dem Ball,
doch sie sitzt im Rollstuhl, denn vor 8 Monaten gab's nen Knall.

Es passierte an einem Sonntag, es war noch richtig hell,
doch das Auto was sie erfasste war einfach viel zu schnell.

Doch dann kam mir plötzlich ein Gedanke in den Sinn,
drum machte ich mich auf den Weg und ging zu ihr hin.

"Hallo kleine Maus, magst du einen Wunsch mir nennen?"
Sie seufzte tief; "Ja, möchte so gerne wieder rennen."

Ich nahm sie auf die Schulter, hielt fest ihre Beine,
und sagte zu Ihr: "Meine Füße, die sind jetzt deine.

Halte dich fest, mit meinen Ohren da kannst du lenken."
Sie lachte ganz laut, ja so viel Freude konnt ich ihr schenken.

Fort an da rannten wir täglich, ach wer hätte das gedachte,
das für mich etwas ganz normales, dem Kind so viel Freude macht.